Berghotel Arthurhaus, Salzburger Land

Kleines tolles Berghotel zum Wohlfühlen für Mensch und Hund

In Mühlbach am Hochkönig auf 853 Meter biegt man in die Panoramastraße ab, dann sind es noch 7 Kilometer Fahrstrecke und knapp 650 Höhenmeter bis zum Ziel.
Die Straße ist sehr kurvenreich und steil, aber mit tollen Ausblicken.
Schön langsam fahren, Eure Vierbeiner und auch die Mägen Eurer Beifahrer werden es Euch danken.
Oben angekommen, liegt am Ende der Straße auf 1.503 m das familiengeführte Berghotel Arthurhaus.
Kaum öffnete sich die Auto-Heckklappe, kam von Mira ein freudiges Bellen: „Wau, wie schön ist das denn hier?“
Der Begeisterung haben wir uns angeschlossen und standen mit großen Augen vor der Bergkette.

Nach einer sehr herzlichen Begrüßung an der Rezeption haben wir erstmal einen Willkommensschluck auf der Terrasse mit einem atemberaubenden Blick auf den Höchkönig genossen.

Schnell war zu sehen, warum sich das Hotel auch Bergdorf der Tiere nennt. Überall trifft man auf freilaufende Tiere, z.B. Rinder, Ziegen, Schafe, Hühner u.a.

Das Hotel ist sehr urig, man erwartet ein gemütliches Berghotel, man bekommt ein gemütliches Berghotel.
Offiziell kategorisiert ist es nicht, wir ordnen es aber, um Euch eine Orientierung zu geben, in die 3-Sterne Kategorie ein.
Die Zimmer sind alpenländisch geschmackvoll eingerichtet.
Das ganze Hotel ist sehr sauber, obwohl auch viele vierbeinige Gäste zu Gast sind.

Wichtig zu wissen:
Das Arthurhaus hat keinen Fahrstuhl. Wer einen Hund hat wie Mira, für die Treppen mittlerweile sehr beschwerlich zu meistern sind, kann ein Zimmer im Erdgeschoss buchen mit direktem Ausgang zu den Wiesen. Aber unbedingt bei der Buchung darum bitten.

Um das Hotel herum gibt es zahlreiche Wanderwege, flache und anspruchsvolle Wege starten in alle Richtungen. Im Winter liegt das Hotel inmitten eines kleinen Skigebietes, gleichwohl kommt man mit dem Auto hin, da die Zufahrtstrasse geräumt wird.

Das Frühstück wird in Buffetform gereicht. Witzig: Rührei und Spiegeleier macht sich der Gast selbst.
Besondere Erwähnung bedarf der Käse am Buffet. Der kommt wie der frische und sehr leckere Joghurt aus der Sennerei „Schweizerhütte“, die direkt neben dem Hotel zu finden ist.
Wenn wir schon die Sennerei erwähnen: Ihr solltet dort unbedingt eine Käsebrotzeit essen und ein Fondue-Käse mit Kräutern mit nach Hause nehmen. Wir haben noch nie so ein schmackhaftes Fondue gegessen!

Abends geht es im Restaurant sehr familiär zu.
Es gibt Halbpension mit Menüwahl. Unter vielen Tischen lagen bei unserem Besuch Hunde. Aber da alles so gechillt im Hotel zugeht, vielleicht waren auch alle Zwei- und Vierbeiner vom abwechslungsreichen Tag müde, sind die vierbeinigen Familienmitglieder absolut relaxt gewesen.

Wer nach dem Abendessen noch rund um das Hotel Party sucht, sucht vergebens. Alles ruhig…und still.
Im Hotel gibt es aber ein Kinderspielzimmer mit Kinderkino, Billardtisch, Kicker, Spiele u.a.

Oder doch ein bißchen Wellness?
Dann ins Untergeschoß. Dort findet man einen gepflegten Saunabereich mit zwei Saunen, Dampfbad, Wasserbetten, Massagestuhl und Außenbereich.

Abends, wenn die Tagesgäste weg sind, kehrt Stille ein.
Wir und Mira lauschten nur noch dem Wind oder den verschiedenen Tierlauten, die den Abend und die Nacht begleiten.
Das Arthurhaus und die Natur drumherum ist ein Ort zum Runterkommen, zu dem wir gerne und garantiert wiederkommen.

Unser Besuch für den Bericht: Juni 2023

Etwas Kritik darf erlaubt sein – Was uns nicht so gefällt:

Es war so entspannend am Berg, dass es uns wirklich schwer fällt, etwas meckern zu können.
Zwei Punkte haben wir nach langem Überlegen dann doch gefunden.
Die Qeues vom Billard waren leider alle an der Spitze kaputt.
Wie sooft unsere „große“ Kritik: Kein Tomatensaft beim Frühstück .

Die genannten Hotels und anderen Unterkünfte laden uns für den Besuch zum Kennenlernen ein. Auf den Inhalt der Texte haben die Hotels und anderen Unterkünfte aber keinerlei Einfluß.